Die Baugeschichte unserer Schule
Bereits am 1. Juni 1961 wurde in einer Schulpflegschaftssitzung aufgrund erhöhter Schülerzahl über einen Schulhausneubau nachgedacht.
26.Oktober 1962 forderte der neue Schulleiter Karl Kraft: „Die Schule kann nicht mehr erweitert werden.“ Ein geplanter Ausbau wird verworfen. Die folgenden Sitzungen beklagen immer wieder die bestehende Schulraumnot, die fehlenden Fachräume, die Belastung durch Schicht- und Nachmittagsunterricht.
1967 beschließt der Gemeinderat den Bau einer neuen Schule am „Hasenköpfle“ neben der Kirche. 1969 waren die Grundstücksverhandlungen dank der geschickten Führung des 2.Bürgermeisters Richard Keidel abgeschlossen und so konnte ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden. Die Maidbronner Hauptschüler sollen die neue Schule mitbesuchen. Die Grundsteinlegung erfolgte im Frühjahr 1970 und bereits am 29.September 1970 feierte man Richtfest. Der Bau ging zügig voran, zum Leidwesen des damaligen Schulrates Alfons Arnold, der sich für die Bergung der auf dem Schulgelände entdecken „Jungsteinzeitfunde“ mehr Zeit gewünscht hätte.
1972 beschloss man: „Im kommenden Schuljahr werden die Versbacher Schüler der 7.-9.Klassen an die neue Schule in Rimpar kommen.“
Am 29.1.1972 besichtigte der Elternbeirat die neue Schule.
Zu Beginn des Schuljahres 1972/73 nahmen 955 Schüler und 26 Lehrer die neue Schule in Besitz. Am 14.10.1972 erfolgte die offizielle Einweihung. Rektor Karl Kraft dankte bei dieser Feier allen am Bau Beteiligten und stellte fest: „Die äußeren Schulverhältnisse sind nun in Rimpar in Ordnung. Aber nicht sie allein garantieren Erziehungs- und Unterrichtserfolg. Tüchtige, verantwortungsbewusste Lehrer, lernbegierige, fleißige Kinder und vor allem ein mithelfendes, schulfreundliches Elternhaus gehören dazu.“ Bürgermeister Heinz Mirus rechtfertigte die hohen Ausgaben (rd. 8Mio. DM) für den Schulhausbau: „Geld für Bildung angelegt, ist Geld, dass die besten Zinsen trägt.“
1974 fand die Einweihung der Tennisplätze auf dem Schulgelände statt.
Bereits am 28.10.1979 plante man die Erweiterung durch ein Sport- und Freizeitzentrum auf dem Gelände der Hauptschule.
1983 erfolgte der Ausbau der Dreifachsporthalle und die Vergrößerung der Außensportanlangen. (rd. 6,5 Mio. DM) – dabei wurde die ehemalige Turnhalle durch weitere Fachräume ersetzt (Musik- und Zeichensaal, Archiv, Konrektor- und Arztzimmer.)
25.07.1986 Einweihung der Dreifachsporthalle
1996 Einweihung des Beach-Volleyball-Platzes und der Stabhochsprunganlage (gemeinsam geplant mit der DJK Rimpar)
Die Maximilian-Kolbe-Schule ist inzwischen zu einem beachtlichen Gebäudekomplex angewachsen. Ein großzügiges Pausengelände hinten im Grünen und der neu gestaltete Pausenhof vorne bieten den Schülern Erholung und Freizeitgestaltung.
2023 Aufkündigung des Schulverbunds Markward-von-Grumbach-Mittelschule zum 31. Juli 2023 durch den Schulverband Pleichach-Kürnachtal.
Auf sich gestellt, hat die Maximilian-Kolbe-Mittelschule zu wenige Schüler, um die gesetzlich vorgeschriebenen schulischen Ergänzungsangebote anbieten zu können.
Die Bürgermeister des Würzburger Nordens haben dem Antrag des Marktes Rimpar auf Aufnahme in den Mittelschulverband Pleichach-Kürnachtal entsprochen.
Die Gemeinden Bergtheim, Estenfeld, Hausen, Kürnach, Oberpleichfeld, Prosselsheim, Rimpar und Unterpleichfeld bilden ab dem 1. August 2023 gemeinsam einen Schulverband, und zwar mit der Mittelschule Pleichach-Kürnachtal in Unterpleichfeld.